Was für eine besondere Kirche! Ein tolles Gebäude, ein interessanter Kirchenraum, mit der Faust-Orgel (II/P 28) von 1928 ein fantastisches spätromantisches Instrument, und gleich neben und regelrecht um die Kirche die Schwebebahn, die mich schon als Kind sehr fasziniert hat. Dazu kam ein sehr einladendes Team von der Gemeinde bzw. vom „Kirchentag im Westen“, eine tolle technische Ausstattung mit Leinwandübertragung, Extra-Anlage für den guten Ton und farbigen Strahlern an der Orgel – und ein absolut entspanntes, von rheinischer Gelassenheit und einer satten Portion Humor getragenes Publikum.
Selbst als die Orgel zwei-, dreimal Heuler aufwies (so heißt das Phänomen, wenn Töne einfach hängenbleiben, ohne dass eine Taste gedrückt wird), haben die Zuschauer*innen regelrecht mitgefiebert, während ich beschäftigt war, die störenden Zwischentöne zu beseitigen.
Dass das Publikum vom Konzert begeistert war, bewies es auch mit einer tatsächlichen Flut von Rückmeldungen über die verteilten Karten und die angebotenen Online-Möglichkeiten. Ein zahlenmäßiger Rekord von bestärkenden Spontanäußerungen! (Lest hierzu auch den Beitrag zum Konzert tags darauf in Langenfeld.) Und natürlich haben die Wuppertaler sich auch beim gemeinsamen Lied zum Konzertabschluss nicht lumpen lassen. Da bebte die Halle 😉!
Das alles will heißen: Wir hatten Spass! (Anm.: In meiner rheinischen Heimat spricht man Spaß wie „Spass“ aus.)